Ich mag meinen Job

Ich mag meinen Job

Wir sind immer die Ersten!

Und das meine ich im doppelten Sinne wörtlich. Wir an der Rezeption sind morgens als erste im Haus und bereiten alles vor. Türen auf, Licht an und den AB abhören. Ist jemand krank, wurden Termine abgesagt? Dann muss halt umgeplant werden.

Aber auch für die Patienten sind wir die ersten. Sie kommen mit den Bussen und melden sich bei uns an. Neue Patienten werden an der Rezeption aufgenommen – und klar, die haben viele Fragen.

Wir an der Rezeption sind das Aushängeschild und ein freundliches Lächeln hilft Menschen, die es eh schon schwer haben. Viele hatten eine schwere OP, einen Schlaganfall oder leiden an Multipler Sklerose (MS) . Für mich als medizinische Fachangestellte ist das hier ein perfekter Arbeitsplatz.

Die Rezeption ist von 7.00 bis 19.30 besetzt, daher arbeiten wir in Schichten. Es ist immer viel zu tun, denn neben dem direkten Kontakt mit den Patienten und Therapeuten geht es um das Kassenbuch, Heilmittelverordnungen (Rezepte) und viel Organisation. Und ja, wir sind auch die Letzten. Fenster und Türen zu. Licht aus.

Eingang Solingen
Empfang Wuppertal

Ich organisiere einfach gerne!

In unsere ambulante Reha kommen Menschen, die schon lange chronische Erkrankungen wie Multipler Sklerose (MS) oder Rheuma haben, oder sie kommen nach einer OP. Hüfte, neues Knie. In jedem Fall muss ihr Aufenthalt bei uns in Zusammenarbeit mit den sozialen Diensten koordiniert und organisiert werden.

Die Patienten haben sich bewusst für eine ambulante Reha entschieden. Vielleicht wollen sie ihre Katze nicht 3 Wochen alleine lassen, oder sie brauchen einfach ihr eigenes Bett. Denn ansonsten geht es hier zu, wie bei jeder anderen Reha, nur dass die Patienten eben zuhause schlafen. 

Dafür gibt es unseren Fahrdienst, der die Patienten zwischen 8.00 und 12.00 zuhause abholt und nach 6 Stunden wieder zurück bringt. Die Patienten lieben das, nicht zuletzt wegen unserem tollen Team der Fahrer. Aber natürlich muss das alles organisiert werden. Unsere Patienten kommen aus Solingen, Haan, Remscheid, Wuppertal, aber auch aus dem weiteren bergischen Umfeld und da müssen die Touren schon pfiffig vorbereitet sein. Wir haben viele sehr zufriedene Patienten. Weil sie bei uns ihre Ziele erreichen und wieder in den normalen Alltag zurück kommen, aber auch, weil bei uns das Meiste wirklich reibungslos abläuft.

Und nicht zuletzt müssen die Termine mit unseren Therapeuten, Ärzten oder Ernährungsberatern koordiniert werden.

Telefon Empfang

Gerne im Trainingsraum!

Als Sporttherapeutin arbeite ich mit unseren Patienten einzeln an den Geräten oder in den Therapiegruppen. Ich mag, dass wir den Menschen im ganzen betrachten und unsere Therapien aufeinander abstimmen. Viel Anwendungen, die normalerweise in Kabinen oder Behandlungsräumen stattfinden, laufen bei uns im Trainingsraum. Das heißt, auch die Physios und die Ergos sind mit ihren Patienten hier im Trainingsraum. Da stehen sowohl die Geräte als auch Matten und andere Therapieplätze. Am Anfang fand ich das seltsam, aber es ist toll. Man kann sehen wie die Kolleginnen arbeiten, sich was abgucken. Und man kann sich gegenseitig unterstützen und Ratschläge geben. Das klappt hier super.

Und auch die Patienten mögen Therapien im Trainingsraum. Ich glaube, so erkennen sie, dass sie mit ihren Einschränkungen nicht alleine sind, dass andere es genauso schwer haben.

Oder aber auch, dass sie Erfolge haben.

Training

Mein Tagesplan

Ich komme morgens um 7.30 und dann ist der Tagesplan schon auf meinem Handy. Das ist praktisch. Ich sehe wann ich wo mit welchem Patienten zusammen bin, oder wann Besprechungen sind. Und im Trainingsraum oder zwischendurch treffe ich immer wieder Kollegen, um kurz etwas zu besprechen. Für so einen großen Laden läuft das hier super und ich muss mich nicht um die Termine mit den Patienten kümmern.

Tagesplan auf dem Handy

Weiterbildung

Nach meinen ersten Jahren als Krankengymnastin bin ich nach Haan gekommen, um bei Frau Eckhardt eine Bobath-Weiterbildung zu machen. Und nach dem Kurs bin ich dann hier geblieben. Fest angestellt. Ich mag die interdisziplinäre Zusammenarbeit hier im Haus. Ergotherapie, Physiotherapie. Logopädie, aber auch Ärzte und Ernährungsberaterinnen, mit denen man sich austauschen kann. Es gibt vertraglich garantierte Fortbildungstage und sehr gute Fortbildungen hier im Haus. Das stärkt auch den Teamgeist.

Ich habe schon einige Feldenkrais Seminare gemacht und eine Herzgruppenlizenz erworben. Wir sind hier ein junges Team in dem es zum Glück auch eine ganze Menge männliche Kollegen gibt und wir lernen alle voneinander. Dazu trägt auch der Trainingsraum bei, in dem viele Anwendungen gleichzeitig stattfinden.

Weiterbildung

Wegen Bobath

Also, ich bin Physiotherapeutin und vor allem wegen Bobath hier in Haan. Wir wollen die Einschränkungen der Menschen beheben oder ihnen bei der Alltagsbewältigung helfen. Die Behandlungen nach Bobath oder Feldenkrais sind eine wunderbare Möglichkeit sehr praxisnah und ganzheitlich zu arbeiten. Es gibt auch die ambulante Reha hier, aber ich arbeite mit Patienten, die mit einer Heilmittelverordnung zu uns kommen. Dafür habe ich einen eigenen Raum, aber ich benutze auch gerne die Möglichkeit des Trainingsraums. Hier kommen Ergo- und Physiotherapie ganz dicht zusammen und wir lernen voneinander.

Der Anspruch an die Therapie ist hoch, die Kolleginnen und Kollegen sind hoch qualifiziert und so kann man was erreichen. Menschen helfen.
Das mag ich.

Behandlung Bobath

Zurück ins Leben

Neurologische Patienten – nach einem Schlaganfall oder mit Parkinson – haben teilweise all ihre Alltagsfähigkeiten verloren. Ihre Aufmerksamkeit, ihre Möglichkeit zur Handlungsplanung. Und in wenigen Wochen wollen wir mit ihnen möglichst weit kommen, ihr leben wieder ein Stück normaler machen. Das muss man gut planen. Wir haben hier immer den ganzem Patienten im Blick und einen wirklich hohen Anspruch an die Therapie. Um die Therapietechnik kontinuierlich zu verbessern, arbeiten hier alle Disziplinen Hand in Hand. Das bemerken auch unsere Patienten und wissen es zu schätzen. Bei uns herrscht ein freundliches Klima. Zwischen den Angestellten aber auch zwischen Therapierenden und Therapierten. Auch das hilft beim gesund werden.

Ergo-Krafttraining

Logopädie

Logopädie ist nicht nur Sprachförderung. Ich helfe hier auch Patientinnen und Patienten mit Schluck- oder Wortfindungsstörungen und anderen Problemen z.B. nach einem Schlaganfall. Dafür habe ich hier im Haus einen eigenen Raum, aber mache auch Gruppentherapien und Hausbesuche.

Mir gefällt vor allem die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Ärzten und Therapeuten.

Logopädie

Immer im Kreis

Wir vom Fahrdienst holen die Patienten ab und bringen sie wieder nach Hause. Von 8.00 bis 12.00 zu den Kliniken und dann wieder zurück.

Aber das ist nicht nur Fahrdienst. Wir rufen die Patienten auch an. „Warten Sie drinnen, wir helfen Ihnen. Keine Sorge, das wird schon wieder. Die Damen am Empfang können Ihnen das alles erklären.“ Wir versuchen allen zu helfen und auch die erste Angst zu nehmen.

Für die Patienten ist das super, die können weiter zuhause wohnen und müssen sich sonst um nichts kümmern und kriegen eine top Reha.

Rehamobil